Auffällig sind in dem Zusammenhang der Konnotationen auch die Kleidungsstile der jeweiligen Konsumenten, der Crystal Meth Konsument trägt ein verschlissenes T-Shirt, der Ecstasy Konsument nur ein Unterhemd, der Pilz Konsument einen Kapuzenpullover. Auch hier scheint es also ganz bestimmte Vorstellungen zu geben, in welchen gesellschaftlichen Kreise welche Drogen konsumiert werden, bzw. in welche sozialen Schichten einen der Konsum bestimmer Drogen befördert. Auch historisch können die Hochphasen bestimmter Drogen klar verortet werden, deutlich in Anbetracht der altertümlichen Kleider des Opiumkonsumenten oder den pinken Brillengläsern und den Gummiarmbändern des Ecstasy Konsumenten, die wie typische Accessoires der 1990er Jahre wirken.
Kurz gesagt: Es scheint also stark vereinheitlichte kollektive Ansichten über die Wirkungsweisen bestimmter Drogen zu geben (was möglicher Weise an ihrer biochemisch rekonstruierbaren Wirkung liegen mag, ebenso denkbar sind Placeboeffekte), hierzu gesellen sich standardisierte Ansichten über das Verhalten sowie das gesellschaftliche Umfeld von Konsumten bestimmter Drogen.
Abbildung 1: Stereotypen verschiedener Drogenräusche. Quelle: http://img-9gag-ftw.9cache.com/photo/avg2MPZ_700b.jpg. |
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